Eintrag: Jaspis
Der Jaspis ist als Schmuckstein gleichermaßen beliebt, wie als Rohstein bei Mineraliensammlern oder als Handschmeichler bei jenen, die auf die Wirksamkeit der Heilsteine vertrauen. Er wird der Gruppe der Quarzvarietäten zugeschrieben und wird nur selten in völlig reiner Form vorgefunden. Es würde zu weit führen, alle Jaspis Unterarten hier aufzuführen, die ihre Namen je nach Farbgebung oder Art der Einschlüsse anderer Mineralien erhalten haben. Der Jaspis ist ein oft rötlich-brauner, oranger Stein; es gibt ihn aber in vielen Farben beziehungsweise Farbkombinationen, etwa diversen Grautönen. Er lässt sich wunderbar verarbeiten, liegt mit seinem Härtegrad auf der Mohsskala zwischen 6 und 7. Es gibt Fundorte in Deutschland, etwa im Harz und im Erzgebirge – natürlich aber auch an anderen Orten auf der Welt. Ein Jaspis soll, Überlieferungen zufolge, auch ein Teil der Grundsteine des himmlischen Jerusalem sein – daraus lässt sich folgern, welchen Stellenwert der schöne Schmuckstein bereits in alten Zeiten hatte.