Eintrag: Nasenpiercing
Der Begriff Piercing stammt aus dem Englischen („to pierce“, übersetzt „durchbohren“ oder „durchstechen“). Es handelt sich hier um eine Form von Körperschmuck, bei der Ringe oder Stäbe durch die Haut oder Knorpelgewebe gestoßen werden. Ein beliebtes Piercing ist das Nasenpiercing. Bei dieser Form des Piercens werden Ringe oder Stifte im Nasenbereich durch das Gewebe gestoßen; meist im Nasenflügel, aber auch vorne an der Nasenscheidewand. Um ein Nasenpiercing medizinisch korrekt stechen zu können, braucht es anatomisches Wissen, da sensible Nerven getroffen werden könnten und Gefahren von Lähmungen im Gesicht, aber auch Entzündungen bestehen. Das Piercing zu stechen, dauert wenige Sekunden; länger hingegen hat man es mit der Heilung zu tun. Medizinische, antiallergene Stecker sind Grundvoraussetzung, ebenso, wie regelmäßiges Desinfizieren der gepiercten Stelle. Auch das Nasenpiercing darf von Minderjährigen nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten erworben werden. Als Schmuck kommen Stecker mit einer rückseitigen Kugel, Drähte zum Einbiegen und Ringe in Frage.