Übersicht aller Einträge mit
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Topas
Der Schmuckstein Topas ist in der Fachsprache auch unter den Synonymen Schneckenstein, Schneckentopas oder auch als Sächsischer Diamant bekannt. Es handelt sich hier um ein relativ häufig vorkommendes Mineral. Die Farbe des Topas variiert je nach Verunreinigung durch andere Stoffe; er ist aber häufig gelbbraun, blau, violett beziehungsweise rot. In seiner hellscheinenden, farblosen Form könnte man ihn auch für einen Diamanten halten; so geschehen bei der Gestaltung einer Königskrone in Portugal im 18. Jahrhundert. Durch Behandlung werden viele Topase farblich verändert. Dies geschieht durch Erhitzen (blau, rötlich) oder durch Bestrahlung (braun, grünlichbraun). Der Farbenreichtum des Topas wird durch seinen Gehalt an Eisen in unterschiedlichsten Formen des Eisenoxids verursacht.
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Trauringe
Durch das gegenseitige Anstecken ihrer Trauringe sollen sich frisch vermählte Eheleute bei der kirchlichen oder standesamtlichen Zeremonie ewige Liebe und Treue signalisieren. Dieses Ritual ist in sehr vielen Ländern auf der Erde manifestiert. Unterschiede gibt es beim Finger, an dem der Ehering getragen wird – an der linken oder rechten Hand, aber stets am Ringfinger. Schon in den alten römischen und ägyptischen Reichen kannte man den Trauring, wobei hier oft nur die Frau den Ring angesteckt bekam. Die Symbolik besagt auch, dass die Ringe – an der linken Hand getragen – eine zum Herzen führende Ader berühren und damit „hin zur Liebe“ führen. Als Trauringe werden in der heutigen Zeit manchmal auch die zuvor getragenen Verlobungsringe weiter verwendet.
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Turmalin
Turmaline zählen zu den schönsten und vielfältigsten Edelsteingruppen. Früher wurden sie häufig mit anderen Edelsteinen verwechselt. Durch das Vorkommen der verschiedensten Spurenelemente gibt es die Turmaline in fast allen Farben. Der grüne Turmalin heißt in der Fachsprache Verdelith, ein roter Turmalin nennt sich Rubellith. Der blaue Turmalin ist demnach der Indigoltih, der gelbe und braune Turmalin bezeichnet man als Dravit. Über die Jahre wurden immer weitere Vorkommen dieser Edelsteine entdeckt, überall auf der Welt in unterschiedlichen Mengen und Arten. So findet man Turmaline beispielsweise in Südamerika, aber auch in Russland, Namibia und Madagaskar, sowie Sambia, Kenia, Tansania und so weiter. Je nach Färbung soll der Turmalin ganz bestimmte Heilkräfte entfalten.
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Trauring
Bei der Hochzeit oder Verpartnerung steckt ein Partner dem anderen den Trauring an. Dieser kann aus Edelstahl, Titan oder Silber hergestellt sein, aber natürlich auch aus den teureren Metallen, wie Gold und Platin. Die Trauringe beider Partner gleichen sich optisch, müssen aber nicht (mehr) unbedingt beide völlig gleich gearbeitet sein. Schon vor der Hochzeit sucht sich das Paar sein Trauring Modell aus – die Dame nicht selten mit mindestens einem Stein zwischen Zirkonia und Brillant. Auch der Herrenring kann Verzierungen zeigen, hier allerdings eher selten Steinbesatz, sondern eher Gravierungen und Fräsarbeiten oder andere Oberflächenbearbeitungen. Auch die Hammerschlagoptik ist eine gern gewählte Designidee für die Trauringe. Der Trauring reicht mit seiner Historie bis in die Zeit der antiken Römer und Ägypter zurück.
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Triplering
Es gibt viele Ringe in besonderer Form, zum Beispiel Spannringe, mehrreihige Ringe etc. Eine spezielle Ringform ist auch der Triplering. Dieser Name ist die amerikanisierte Ausdrucksweise für den Dreierring. Wie es der Name eigentlich schon erklärt, sind hier drei Ringe zu einem gemacht worden, indem man sie miteinander oder noch besser ineinander untrennbar verschlungen hat. Sie liegen also am Finger übereinander und ergeben somit eine ausgefallene Schichtoptik.