Übersicht aller Einträge mit
-
Zuchtperle
Unter einer Zuchtperle versteht man eine Perle, die in einer Aufzuchtanlage hergestellt und nicht in der Natur gefunden wurde. Es gibt Süßwasserperlen und Salzwasserperlen. In der Regel werden heute in der Schmuckherstellung fast ausschließlich Zuchtperlen verwendet; naturgewachsene Perlen sind sehr teuer und vergleichsweise selten. Beim Züchten der Perlen wird in die Muschel sehr vorsichtig ein „Nukleus“ (Kern) in das Tier operiert. Anschließend wird das Tier in speziellen Muschelkörben in das Meer gehängt, wo es heranwachsen kann. Um den Nukleus herum bildet sich im Idealfall eine Perlmuttschicht, die stetig bis zur gewünschten Größe der Perle zunimmt. Allerdings nimmt nicht jede Muschel den Nukleus an und viele andere überleben den operativen Eingriff nicht.
-
Zirkonia
Beim Zirkonia handelt es sich um einen Schmuckstein, der zur Verzierung von Schmuck verwendet wird; er wird als sehr günstige Imitation vom Diamanten eingesetzt. Zirkoniasteine sind Kristalle, die synthetisch hergestellt werden. In Erscheinung traten die ersten Zirkoniasteine in den 40er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Zirkonias weisen einen hohen Härtegrad auf und haben sich im Laufe der Zeit zu qualitativ hochwertigen und vor allem preisgünstigen Schmucksteinen entwickelt, die gern in der Schmuckindustrie verwendet werden. Den Steinen selbst kann man als Laie oft nicht ansehen, ob es sich um einen echten Stein oder ein synthetisches Produkt handelt. Ein hochwertig hergestellter und fehlerfreier, schön geschliffener Zirkoniastein kann allein durch das Betrachten oft nicht von einem Diamanten unterschieden werden. Dafür liegt ein deutlicher Unterschied im Preis beziehungsweise Wert, denn ein Zirkonia kostet nur ein Bruchteil von dem, was ein vergleichbar großer Diamant kosten würde.