Eintrag: Vergoldung
Reiner Goldschmuck (in seinen Legierungen beziehungsweise unterschiedlichen Reinheitsgraden) ist oft sehr teuer. So hat die Schmuckindustrie bereits vor vielen Jahrzehnten ein Verfahren entwickelt, um günstigeres Material mit Gold zu überziehen und damit einen hochwertigen, echt aussehenden Eindruck zu erwecken – zu einem viel günstigeren Kaufpreis, also auch für Kunden mit kleinem Geldbeutel. Dieses Verfahren nennt sich „vergolden“ beziehungsweise „Vergoldung“. Es muss beim Vergolden nicht unbedingt ein Metall der Technik zugrunde liegen – wie man weiß, werden (sakrale) Gemälde, Statuen aus Gips oder Stein und viele andere Dinge vergoldet. Metalle, die rostanfällig sind, werden beständig gegen Korrosion, wenn sie der Vergoldung unterzogen werden – sofern die Schicht solide aufgetragen wurde und keine Fehler (Lücken) in der Oberfläche bleiben. Der Vorteil der Vergoldung ist eine bessere Optik bei gleichzeitig deutlich verringertem Materialbedarf. Gold hat nun einmal seinen Preis und für den Kunden besteht ein riesiger Preisunterschied, zwischen einem massiven Goldschmuckstück und einem vergleichbaren vergoldeten Ring etc. Für die Vergoldung gab es mehrere verschiedene Verfahren, durchgesetzt hat sich aber im Lauf der Zeit die Galvanotechnik.