Eintrag: Silber
Schon seit etwa 7000 Jahren kennen die Menschen das Silber. Seit jeher hat es seinen festen Platz als Zahlungsmittel, vor allem als Münzgeld. Obwohl das Material mit dem chemischen Zeichen Ag von lateinisch Argentum laut Periodensystem der Elemente zu den Übergangsmetallen gehört, wird es fälschlich oft den Edelmetallen zugeordnet. Reines Silber hat als Material für die Schmuckherstellung seine beinahe unüberwindbaren Tücken; es ist viel zu weich, um als Schmuck dauerhaft getragen werden zu können. Deswegen wird Silber in Legierungen für die Schmuckverarbeitung vorbereitet. Die bekannteste Legierung ist Sterlingsilber mit einer Reinheit von 92,5 Prozent. In vielen technischen Bereichen ist Silber als leitfähiges Metall sehr gefragt. Gegen Säuren ist es weitgehend resistent, allerdings oxidiert es sehr gerne. Das ist ein weiteres Problem beim Silberschmuck, denn die Oxidation zeigt sich in schwarzen Verfärbungen, die die Schönheit des Schmucks beeinträchtigen. Silber, hier meist in Barrenform, ist eine beliebte Wertanlage, je nach aktuellem Silberpreis.