Eintrag: Epidot
Der Epidot zählt zu den Mineralen – sein Name ist aus der griechischen Sprache hergeleitet und heißt Zunahme. In der Schmuckherstellung hat dieses Mineral nur einen kleinen Stellenwert – der Schmuck mit Epidot ist sehr schwer herzustellen, zudem enorm empfindlich. So darf keinesfalls ein Ring mit Epidot in Putzwasser oder auch nur Spülwasser gelangen, da der Stein Schaden nehmen würde. Auch eine Reinigung in einem heute schon günstig erhältlichen Ultraschall Schmuckbad ist absolut nicht ratsam. Eine Mischung aus Epidot und anderem Stein ist schon eher in der Schmuckproduktion bekannt – er nennt sich Unakit. Schon eher freuen sich Mineralsammler, wenn sie einen schönen Epidot Kristall ergattern können; dieser wird aufgrund seiner Bruchanfälligkeit dann ebenfalls sehr vorsichtig im Regal gelagert, wo er eine schöne Zierde darstellt. Wie viele andere Minerale, wird dem Epidot auch Heilkraft nachgesagt: Er wirkt angeblich konditionsfördernd, stärkt die Leber, fördert die Gallenproduktion und ist ein Helfer in psychischen Ausnahmesituationen, etwa Trauer oder (Liebes-) Kummer.