Übersicht aller Einträge mit
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Vorsteckring
Im Prinzip sagt der Name Vorsteckring schon alles über die Verwendung dieses besonderen Schmuckstücks aus. Er wird vor einen anderen Ring gesteckt. In den meisten Fällen handelt es sich beim Vorsteckring um den Verlobungsring, der dann nach der Hochzeit vor dem Ehering getragen wird. Der Verlobungsring im klassischen Sinne war früher meist ein Solitärring, also eine Ringschiene mit einem gefassten Stein (Diamant) als Zierde. Der Ehering, ein einfacher Goldreif, wurde damit optisch aufgewertet. Da sich die Mode auch beim Trauring verändert hat, ist der Vorsteckring nicht mehr so oft in Gebrauch, wie früher. Heute enthält der Damenring aus einem Trauring Set oftmals bereits Fassungen mit Zirkoniastein oder Diamanten, weswegen der Vorsteckring in seiner klassischen Verwendung nicht mehr gefragt ist.
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Versilberung
Nimmt man eine Versilberung vor, so überzieht man einen Gegenstand mit Silber. Der zu versilbernde Gegenstand muss wenig flexibel sein, da die Silberschicht sonst abblättert, wenn eine Bewegung erfolgt. Das Versilbern ist eine in der Schmuckherstellung eher selten zum Einsatz vorkommende Technik, da diese Schicht aus Silber enorm abriebgefährdet ist und auch sehr leicht verkratzt. Das Metall Silber ist viel zu weich, als dass es für eine haltbare, schön und gleichmäßig bleibende Schicht verwendet werden könnte. Zudem verfärbt es sich. Mittlerweile wird mit Metall Legierungen, die dem Silber sehr ähnlich sehen, eine Versilberung erzeugt, die auch in der Herstellung von Schmuck zum Einsatz kommt; der Name „Versilbern“ wird hier allerdings nur wegen seiner Farbe verwendet, da in diesen Legierungen kaum oder kein Silber enthalten ist. Als Techniken für das Versilbern stehen die Abreicherungsversilberung, die Feuerversilberung, das sogenannte Aufdampfen und des Weiteren die Zementation zur Verfügung.
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Verlobungsring
Die Verlobung, auch Verlöbnis genannt, ist hierzulande das rechtlich nicht relevante Versprechen, die Ehe miteinander einzugehen. Während es in früheren Epochen schändlich war, eine Beziehung zu führen, ohne wenigstens miteinander verlobt zu sein, ist es heute schon beinahe eher unüblich, sich noch groß zu verloben. Jedes Paar handhabt dies nach eigenem Geschmack und feiert auch nach eigener Vorstellung. Verlobungen werden auch sehr einfach wieder gelöst. Dennoch ist die Symbolik des Verlobungsringes immer noch weit verbreitet. War der Verlobungsring früher nur von der Frau getragen und stets als Solitärring ausgeführt, so entscheiden sich heute die Paare zum Tragen zweier grundsätzlich gleicher Verlobungsringe, die von beiden Partnern getragen werden. Nicht selten wird aus dem Verlobungsring bei der Heirat auch der Ehering. Auch beim Verlobungsring ist es möglich, dass der Damenring etwas aufwändiger, zum Beispiel mit einem Stein verziert, gearbeitet ist, während der Herrenring schlicht bleibt.
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Vergoldung
Reiner Goldschmuck (in seinen Legierungen beziehungsweise unterschiedlichen Reinheitsgraden) ist oft sehr teuer. So hat die Schmuckindustrie bereits vor vielen Jahrzehnten ein Verfahren entwickelt, um günstigeres Material mit Gold zu überziehen und damit einen hochwertigen, echt aussehenden Eindruck zu erwecken – zu einem viel günstigeren Kaufpreis, also auch für Kunden mit kleinem Geldbeutel. Dieses Verfahren nennt sich „vergolden“ beziehungsweise „Vergoldung“. Es muss beim Vergolden nicht unbedingt ein Metall der Technik zugrunde liegen – wie man weiß, werden (sakrale) Gemälde, Statuen aus Gips oder Stein und viele andere Dinge vergoldet. Metalle, die rostanfällig sind, werden beständig gegen Korrosion, wenn sie der Vergoldung unterzogen werden – sofern die Schicht solide aufgetragen wurde und keine Fehler (Lücken) in der Oberfläche bleiben. Der Vorteil der Vergoldung ist eine bessere Optik bei gleichzeitig deutlich verringertem Materialbedarf.
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Valentinstag
Der Valentinstag ist eigentlich der Namens- beziehungsweise Gedenktag des Christen Valentinus, eines Märtyrers, zurück. Im Jahr 469 nach Christus wurde dieser kirchliche Tag in den Kalender aufgenommen, aus diesem jedoch 1500 Jahre später wieder entfernt. Übrig geblieben sind in der kirchlichen Geschichte lediglich Ehepartner Gottesdienste, bei denen eine Segnung der Paare vorgenommen wird. Vielmehr hat sich der Valentinstag als Tag der Liebenden durchgesetzt; vornehmlich mit kommerziellem Hintergrund, nichtsdestotrotz beliebt bei Paaren und Verliebten. Neben Blumen und Süßigkeiten wird auch Schmuck zu diesem Anlass sehr gerne verschenkt.