Eintrag: Opal
Opal ist im eigentlichen Sinne kein Gestein, sondern eine Art Kieselgel. Ihm ist eine ähnliche Struktur, wie dem Glas zu Eigen. Es gibt für sein Erscheinungsbild sogar das eigenständige Verb „opalisieren“, was den charakteristischen Lichteffekt des Schmucksteins am besten beschreibt. Bunte Flecken, die in allen Farben der wertvollsten Edelsteine erstrahlen, ziehen sich durch das Mineral; in polierter Form ergeben sich dadurch die zauberhaftesten, schillerndsten Lichtreflexe. Besondere Formen sind der Edelopal und der Feueropal, beides sehr außergewöhnliche Schmucksteine. Nur äußerst selten gibt es den Opal in der Qualität, wie man Edelsteine vorfindet; entsprechend wertvoll sind diese raren Steine. Der Cabochon ist die häufigste Erscheinungsform der Opale; bis auf den Feueropal wird der Facettenschliff hier eher vermieden. Ein Cabochon kann gefasst werden und so als Schmuckstein für Ringe, Ohrringe oder Kettenanhänger in der Schmuckherstellung seine Verwendung finden. Aber auch als Zierstein beziehungsweise Heilstein kommt dem Opal eine Bedeutung zu – er hilft laut Heilpraxis beispielsweise gegen Entzündungen.